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Achema 2000

Synergien für die Lebensmitteltechnik
Achema 2000

Mehr Aussteller, mehr Ausstellungsfläche und ein noch umfangreicheres Kongressprogramm – das sind nur einige Schlagworte, mit denen sich die Achema 2000 treffend umschreiben lässt. Vom 22. bis 27. Mai wird diese Traditionsveranstaltung eine Viertelmillion Aussteller und Besucher aus 100 Ländern auf dem Frankfurter Messegelände zusammenführen. Für die Lebensmittelindustrie als typische Quer-schnittsbranche bietet die Achema Anlagen, Komponenten und Verfahren in allen Ausstellungsgruppen.

Vom 22. bis 27. Mai 2000 wird Frankfurt am Main mit der Achema 2000 wieder zur Weltmetropole der chemischen Technik, des Umweltschutzes und der Biotechnologie. Die Dechema, Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., als Veranstalter erwartet rund 250 000 Teilnehmer aus 100 Ländern zu dieser weltweit größten Gesamtschau der stoffumwandelnden Industrien und ihrer Ausrüsterbranchen.

Die Zeichen stehen auf Wachstum
Mit 4048 Ausstellern aus 47 Ländern, das entspricht einem Plus von neun Prozent, übertrifft die Achema 2000 alle bisherigen Veranstaltungen. Aus dem Ausland kommen 37 Prozent der Aussteller. Die Netto-Ausstellungsfläche beträgt 144 786 m2 und ist damit gegenüber 1997 um drei Prozent gewachsen.
Neue Länderbeteiligungen sind insbesondere aus Asien, Osteuropa und Mittelamerika zu verzeichnen. Eine deutliche Zunahme der ausstellenden Unternehmen weisen auch Länder wie Indien, Taiwan, Slowenien, Spanien, Finnland, Italien sowie die USA auf. Die zunehmende Internationalität ist zugleich Ausdruck des härteren internationalen Wettbewerbs und der Globalisierung, die mit neuen Herausforderungen aber auch mit zahlreichen neuen Chancen verbunden sind.
Für die Lebensmittelindustrie als typische Querschnittsbranche hat die Achema einen ganz besonderen Stellenwert. Komponenten und Technologien für diese Branche sind praktisch in allen 12 Ausstellungsgruppen zu finden, von der mechanischen und thermischen Verfahrenstechnik, Prozessleittechnik, Labor- und Analysentechnik bis hin zur Verpackungs- und Lagertechnik, Sicherheits- sowie Umwelttechnik. Chemie, Pharma und Food rücken in ihren technologischen Ansätzen immer näher zusammen, und wer für die Lebensmitteltechnik neue Trends aufspüren will und Synergien sucht, für den ist die Teilnahme an der Achema 2000 als Aussteller oder Besucher ein Muss. Das gilt für Entscheidungsträger gleichermaßen wie für Forscher und Entwickler oder die Techniker in den Labors.
Die Lebensmittelindustrie ist vielfältig in ihren Anforderungen in punkto Anlagen, Apparate und Komponenten. Das Spektrum reicht von Fermentern über hygienesichere Pumpen und Dosiersysteme, Membrantechnik, Anlagentechnik zum Extrahieren, Zerkleinern, Sieben, Granulieren, Kneten, Pulverisieren bis zum aufwendigen Verpacken. Damit die Unternehmen eine hohe Produktsicherheit gewährleisten und die verschiedenen behördlichen Auflagen erfüllen können, spielen die Steril-, Analysen und Umwelttechnik eine immer größere Rolle. Zahlreiche Neuentwicklungen werden hierzu auf der Achema vorgestellt.
Biotechnologie verändert Prozess-industrie
Die Biotechnologie erfährt mit derzeit zweistelligen Wachstumsraten einen weltweiten Aufwärtstrend – und sie durchdringt zunehmend alle Bereiche der Prozessindustrien, besonders auch die Lebensmitteltechnik. Auf der Achema 2000 gibt es deshalb neben dem „Querschnittsthema Biotechnik“ – dessen Schwerpunkt auf dem Ausrüstungssektor liegt und dem sich 1150 Aussteller zugeordnet haben – erstmals eine eigenständige Ausstellungsgruppe Biotechnologie. Mit 165 Ausstellern, die überwiegend in Halle 7 zu finden sein werden, wurde diese neu geschaffene Ausstellungsgruppe gut angenommen. Auch zahlreiche junge Unternehmen der aufstrebenden Biotech-Industrie werden hier biotechnologische Produkte, Verfahren und Dienstleistungen präsentieren, die auch für die Lebensmittelindustrie neue Ansätze bieten.
Die Achema 2000 greift die aktuellen Entwicklungen in der Biotechnologie sowohl mit der Ausstellung als auch im Rahmen des Vortragsprogramms auf. Schwerpunkte liegen dabei auf der medizinischen Biotechnologie ebenso wie auf der Lebensmittelbiotechnologie, Umweltbiotechnologie und der Produktion von Feinchemikalien. Um der besonderen Bedeutung von Hochdurchsatztechnologien zur Entwicklung neuer und innovativer Substanzen Rechnung zu tragen, wird erstmals im Rahmen der Achema 2000 ein internationales Symposium zum Thema „Synthesis, Screening and Sequencing“ pa-rallel zu der gleichnamigen Sonderschau stattfinden. Das Zusammenwirken von Chemie, Biotechnologie, Informatik und Verfahrenstechnik erschließt dabei ganz neuartige Synergien.
Die Achema ist Spiegelbild für neue Entwicklungen und wirtschaftliche Trends. Ein Beleg dafür ist auch der Achema-Kongress, der in diesem Jahr mit mehr als 850 Beiträgen einen neuen Rekord aufweist.
Neue Herausforderungen für die Nahrungsmittelbranche bringt auch die Gentechnik mit sich. Längst werden gentechnisch veränderte Mikroorganismen, beispielsweise zur Erzeugung von Enzymen und Aminosäuren für Lebensmittelzusatzstoffe, eingesetzt. Functional food steht beim gesundheitsbewussten Verbraucher hoch im Kurs. Problematischer steht es um die Verwendung gentechnisch veränderter Pflanzen für diesen Sektor. Auf diese Aspekte wird Professor Reimerdes, Vizepräsident der Nestec S.A., Schweiz, in seinem Plenarvortrag „Impacts of modern biotechnology on food technology“ am Mittwoch, dem 24. Mai 2000 im CongressCenter Messe Frankfurt eingehen. Weitere Vortragssessions in dieser Woche befassen sich mit den Themen Verfahrenstechnik, Steriltechnik, Produktentwicklung, biologischen Methoden sowie der Wertstoffrückgewinnung aus Rückständen speziell in der Lebensmittelbranche. Aber auch andere Themenbereiche wie innovative Prozessanalytik, molekulare Biotechnologie, Nanotechnologie, Prozesse in überkritischen Medien oder produktionsintegrierter Umweltschutz beinhalten Aspekte, die für die Lebensmitteltechnik eine unverzichtbare Rolle spielen.
Eine gute Vorbereitung auf den Besuch der Achema ist das A und O, wenn man sich zielgerichtet informieren will. Im Vorfeld bietet die Dechema dazu effiziente Informationsmedien an: Umfangreiche und ständig aktualisierte Datenbanken sind im Internet unter „www.achema.de“ zu finden. Ferner steht ein elektronischer Katalog oder die fünfte Ausgabe der CD-ROM „Woice of Achema“ mit ihrem umfassenden Informationspaket zur Verfügung. Dort sind alle Aussteller mit ihren Produkten, Hallen- und Stand-Nummern zusammengefasst. Eine spezialisierte Produktsuche über 12 000 Suchworte oder über Freitext, Angebote und Wünsche von Vertretungen, Lizenzen und Kooperationen und das viersprachige Fachwörterbuch in Englisch, Deutsch, Französisch und Spanisch bieten mehr als ein Katalog. Unabhängig davon, ob man Informationen über Multi Purpose-Anlagen, neue Trocknungstechniken oder den letzten Stand der PCR-Technik sucht, „Woice of Achema“ bietet dazu Know-how, Know-who und Know-where.
Die Lebensmittelindustrie ist weltweit ein Wachstumsmarkt. Für die Ausrüsterbranchen ist neben der technologischen Kompetenz auch die globale Präsenz unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg. Den Wünschen der Aussteller und den Erfordernissen der aufstrebenden Industrienationen wird die Dechema mit dem neuen Konzept „Achema Worldwide“ gerecht: drei Ausstellungstagungen auf drei Kontinenten im Dreijahresrhythmus. Der Achema 2000 im Mai in Frankfurt am Main folgt 2001 die fünfte Achemasia in Beijing und 2002 die erste Achemamerica in Mexico City. Mehr Informationen dazu gibt es auf dem Achema-Worldwide-Infopoint in Halle 4.1.
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